Die Kunst Wissen zu vermitteln und Menschen miteinander zu verbinden

Dankend darf ich hier diese Zeilen von Deniz Akmaner, der Leiterin des ZuBe-Projekts teilen. Im ZuBe unterstützten wir Menschen mit internationaler Studien- und Berufsbildung beim Einstieg in ihre neue Karriere.
Das war eine wertvolle und schöne Zusammenarbeit mit dem ZuBe-Team und vor allem mit den Teilnehmenden der Workshops und Einzelcoachings.

Torben Klußmann und ich haben uns beim ersten Durchgang des BeuthBonusPlus Programms vor ca. 5 Jahren kennengelernt. Zu diesem Zeitpunkt war ich Sprachcoach für berufsbezogenes Deutsch und er Coach für Kompetenzbilanzierung und Bewerbungstraining.

Schon bei unserem ersten Treffen und obwohl ich noch nicht einmal direkt mit ihm zusammengearbeitet habe, war es so, dass ich aus allen Ecken und Enden nur Positives und viel Lob über Torben hörte. Mein erster Eindruck bewahrheitete sich, als ich ihn dann auch tatsächlich bei der Arbeit mit den Teilnehmenden erlebte. Sein Engagement mit so viel Enthusiasmus und Leidenschaft sein Programm durchzuführen, um den Menschen, mit denen er arbeitete, alles mitgeben zu wollen, das sie, jeder für sich, in der Praxis umsetzen konnten, schien seine generelle Lebensaufgabe zu sein.

Torben Klußmann war schon damals ein Vorbild für mich, da ich seine Art zu arbeiten sehr nachvollziehen konnte, denn es ging mir in meiner Arbeit mit Menschen genauso. Für uns kann ich mit höchster Sicherheit sagen, dass der Mensch, mit dem wir es gerade zu tun haben, in diesem speziellen Moment die wichtigste Person ist. Torbens Arbeit ist anthropozentrisch, d.h. dass er Menschen in den Mittelpunkt seines Wirkens und der Wissensvermittlung stellt, sie individuell betrachtet und ihnen eine Stimme verleiht. Er ist ein Vermittler und Connector zugleich, denn er vermittelt den Teilnehmenden nicht nur das Wissen, sondern verbindet sie auch mit den richtigen Menschen, und katapultiert sie somit auf die nächste Stufe und hilft ihnen dabei, sich sowohl persönlich als auch professionell weiterzuentwickeln.

Als ich dann Anfang 2023 gerade dabei war, das Projekt ZuBe – Zukunftsorientierte Beschäftigung für Migrant*innen – mit meinem Team aufzubauen, fühlte es sich mehr als natürlich für mich an, Torben als Coach für die Module Orientierung und Kompetenzbilanzierung sowie Empowerment und Unternehmenskontakte zu engagieren. Unsere Zielgruppe waren Menschen mit Migrationsgeschichte und internationalen Qualifikationen, sprich Fachkräfte, die eine Community benötigten, die ihnen eine Orientierungshilfe gab und in die richtige Richtung lenkte.
Ich wusste, das Torben unsere Teilnehmenden dort abholen würde, wo sich jeder einzelne beruflich, aber auch persönlich befand, um sie dann in einem ganzheitlichen Programm, das wir auf unsere Zielgruppe entsprechend ausgerichtet hatten, dorthin zu bringen, wo sie hin gehörten und sein wollten. Bei unserem Projekt, das sowohl auf Landes, Europäischer als auch Senatsebene gefördert wurde, war es uns wichtig, den Menschen, die vom System her etwas vernachlässigt worden waren, mit den richtigen Werkzeugen auszustatten, damit sie bestmöglich und nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten.
Das Gruppen- und Einzelcoaching von Torben wurde außerordentlich gut aufgenommen. Die Veränderung jedes Einzelnen in der Gruppe war von Woche zu Woche, angefangen von Juli bis einschließlich Dezember 2023, deutlich zu bemerken, schon allein am wachsenden Selbstbewusstsein bis hin zur Initiative und Motivation, die Torben in allen erweckte, war sehr beeindruckend und auch etwas, dass man heutzutage kaum noch sieht, denn es gehört viel Herzblut dazu, Menschen wieder auf einen erfolgversprechenden Weg zu bringen.
All die Fähigkeiten, die Torben mit sich bringt sind bemerkenswert: Er besitzt das richtige Knowhow, die interkulturelle Expertise, Empathie, Initiative, Kreativität und vor allen Dingen, die Kraft Leute mitzuziehen, und alles gepaart mit einem Quäntchen Spaß, in Momenten, in denen wir alle eine Aufmunterung gebrauchen können. Es war stets eine große Freude, Torben bei der Arbeit zuzusehen und dabei erneut auf bestimmte Dinge aufmerksam gemacht zu werden, wie man z.B. aktives Zuhören, zwischenmenschliche Beziehungen noch wertvoller machen kann. Sachen, die heutzutage in unserer schnellen und automatisierten Welt doch deutlich zu kurz kommen, die Torben jedoch immer versteht in den Vordergrund zu stellen und das Selbstwertgefühl seiner Mitmenschen zu vergrößern. Daher kann ich Torben aus voller Überzeugung und aufgrund der exzellenten Zusammenarbeit jeder Organisation als Coach und Berater mit viel Ideenreichtum jederzeit weiterempfehlen. Danke Torben!

Deniz Akmaner, ZuBe-Projektleiterin, itw – Institut für Aus- und Weiterbildung gGmbH

Vielen Dank für diese lieben Worte!

Das ZuBe – Zukunftsorientierte Beschäftigung für Migrant*innen ist zum Jahresbeginn eingestellt worden.

Keine Zeit? Spring!

Der Sommer 2023 ist jetzt.

Zeit einteilen, Zeit teilen, Zeit-Management, Zeit-Verluste, Zeit-Sparen, zeitlos, zeitig, Zeit … Stop! Wie wäre es mit AusZEITEN. Auszeiten sind wichtig für Dich und mich – Sie und mich!

„Wandel braucht Zeit!“ Gelegentlich biete ich diesen Satz an. Was noch bedeutender ist: Veränderungen wirken stark und holen sich die Zeit die diese brauchen. Fast als wären sie Entitäten. Oder anders, wenn ich nicht meine Aufmerksamkeit auf das was anders wird lenke(n mag), erlebe ich, dass ich mich dann(!) doch mit der Änderung beschäftigen muss. Aber Aufmerksamkeit braucht Pausen. Pausen für Muße und für unsere Musen. Musen? Hab’ich eigentlich welche?

Es ist Sommer. Die warmen Tage laden mich ein. Und ich nehme die Einladung an. Ich beobachte, wer oder was meine Musen sind. Kein Plan für den Tag, für das Nächste. Gut.

Mich freut es sehr, dass beim itw Berlin das ZuBe-Projekt Ende Juni – auch mit mir – gestartet ist. Workshops in Reihe unterstützen Menschen mit internationaler Studien- und Berufsbildung beim Einstieg in ihre neue Karriere. Wer lernt braucht Pausen zum Nach-Denken. Einfälle und Neues bemerkt man erst in Ruhephasen und in den Momenten, wenn man nicht fokussiert ist.

Feedback und Erfolge freuen mich sehr. Jüngst teile ich die freudige Nachricht einer Coachee via Twitter. Musks Twitter pausiert aktuell auch – gegen Dritte. Dritte können meine Nachrichten dort nun nicht mehr mitlesen. Möge das zeitnah anders werden! Ansonsten ziehen die nur scheinbaren ruhelosen Mitteilungspraktiker*innen mit der Aufmerksamkeitsökonomie entschieden weiter. Dann wird das Kommunizieren anders.

Springe!

Auf meinem Plattenspieler stören mich Sprünge. Aber dann und wann wurde mir etwas dadurch deutlich. Gelegentlich kann ein Sprung die ganze Szenerie verwandeln und durch diese Unterbrechung werden Erwartungen pausiert und man wird gezwungen zu handeln, zu reagieren. In dem Fall Platte neu auflegen, den Abnehmer weiterführen oder wechseln. Entscheidend ist der Bruch im Ablauf.
Pause – und doch keine Pause, sondern ein Sprung, eine Wiederholung einer Rille der Platte. Die Mechanik korrumpiert die Musik, meine Erwartungen.

Wie wäre es, wenn wir alle öfter mal springen? Einfach in die Luft springen. Den Ablauf ändern. Ich liebe meine Frau für solche Momente. Sie fordert mit der Kamera in der Hand auf zum Sprungfoto, dass ich oder wir springen. All zu oft wird dadurch alles ganz anders – besonders und … lustig. Ein kleiner Sprung in der Schüssel.

Ich springe am Strand mit einer zusammengefalteten Strandmuschel in der Linken.
Sprung – Ende Mai 2018

Darum hier die Einladung zum Springen. Wer mag kann es kindlich nennen. Ein Sprung macht viel – eröffnet zum Abheben, sich lösen.

Springt, dann könnt Ihr wieder ankommen – auf dem Boden.

Ich springe! Wieder.