SMART – methodisch zum Ziel

SMARTe Zielentwicklung – ein Lernvideo, insbesondere für zugewanderte Hochschulabsolvent:innen

Erreichen Sie Ihre Ziele!
Mit diesem Video (7:37 Min.) wissen Sie was SMART-Ziele sind, wie Sie sich kleine und große Ziele setzen und in die Tat umsetzen können. Sie lernen zu priorisieren zwischen wichtigen und weniger wichtigen Terminen. Damit können Sie ihren Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresablauf optimieren und ihre berufliche Zielerreichung kontinuierlich verfolgen und gegebenenfalls anpassen.

Leiste der Förderung des Programms Intergration durch Qualifizierung (IQ)
Förderung erfährt das Programm Integration durch Qualifizierung (IQ) durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, den ESF – Europäsichen Sozialfonds für Deutschland, die Europäsiche Union – Zusammen. Zukunft. Gestalten. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit
iQ-Netzwerk Berlin
Logo des IQ-Netzwerks Berlin im Förderprogrammm Intergration durch Qualifizierung (IQ)

Ein Produkt studentischer Projektarbeit

Im Jahreswechsel 2018 auf 2019 erstellten Annemarie Bäcker, Constance Adlung und ich das Storyboard für ein Video für eine ganz bestimmte Zielgruppe: zugewanderte Hochschulabsolvent:innen mit B1- B2 Sprachkenntnissen.
Ziel war es mit einem Video eigenes Zeit- und Selbstmanagement, ja den eigenen Lernprozess zu unterstützen, auch um so beispielsweise in Arbeitssituationen selbst analysiert, reflektiert und bewusst einen persönlichen Wandel hin zum persönlichen Ziel zu gestalten.

Im Rahmen von BeuthBonus an der Beuth-Hochschule, der jetztigen Berliner Hochschule für Technik (BHT) finanzierte das IQ-Netzwerk und dessen Förderungen dieses Lehrvideo.

Studierende wendeten Ihre Kenntnisse unter der Hilfestellung von Wolfgang Antoniazzi und Prof. Dr. Robert Strzebkowski für das Video an. Die Dreharbeiten waren profesionell – ein Team vor Ort, konzentriert und engagiert. Es hat Spaß gemacht! Aktuell sind solche Videos Leistungen des Lehrfilmstudios der BHT.

Seither ist unser SMART-Video Bestandteil der Qualifizierung zugewandter Akademikerinnen und Akademiker im Zeit- und Selbstmangement sowie beim Kompetenz- und Bwerbungscoaching bei BeuthBonus+. Die Teilnehmer:innen untersützt es remote im Blended Learning via Moodle.

Mit Freude teile ich dieses Gemeinschaftsprodukt jetzt meinerseits.

Kompetenzbilanzierung mit Bewerbungscoaching

Heute beginnen zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker an der Beuth Hochschule im Rahmen des BeuthBonus+-Programms mit diesem Modul

Remote bzw. im E-Learning über fünf Workshops startet heute das Modul Kompetenzbilanzierung und Bewerbungscoaching. Nach Beruflichen Zielentwicklung fokussiert das Training – jetzt im 6. Durchgang von Beuthbonus+ – inklusive Gruppencoaching-Einheiten zu diesen Schwerpunkten:
# Arbeitsmarkt
# eigene Kompetenzen und nutzen von Ressourcen
# Bewerbungsmanagement
# eigene Kompetenzen bilanzieren
# Kompetenzen profilieren

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden im indivuduellen Qualifizierungsplan die Programm-Einheiten angeboten, um anschließend persönliche Berufsziele im Einzelcoaching auszugestalten und individuell zu erreichen.

Für 2022 wird der 7. Durchgang geplant. Wir hoffen dann wieder in physischer Präsenz vor Ort an der Hochschule zusammenarbeiten zu können.
Bei Interesse gibt das engagierte BeuthBonus+-Team Auskunft. Aktuelles und Erfahrungsberichte helfen sicherlich bei der Entscheidung zu einer Anmeldung.

Mich freut es weiter mit diesen talentierten und auch in ihren Herkunftsländern erfahrenen Fachkräften „Pläne zu schmieden“! Allen wünsche ich viele Erfolge bei ihren Vorhaben!

Mit fröhlichen Grüßen,

Torben Klußmann

Methoden dank Jobcoaching

Dankenswerterweise bezog sich Herr Hagyahia im Erfahrungsbericht-Interview auf unsere Zusammenarbeit im Einzel- und Gruppencoaching im BeuthBonus+-Projekt:

Ich habe Medienwissenschaft in Damaskus studiert. Mein Abschluss ist in Deutschland jetzt seit 2015 anerkannt und ich arbeite momentan in der Landesbibliothek Berlin.
[..]
Ja, alles was ich bei BeuthBonus+ gelernt habe, hat mir weitergeholfen. Dazu zählt vor allem das Jobcoaching mit Torben Klußmann, da er so viele gute Methoden bereitstellt. Hinzu kommen der Workshop Zeitmanagement und das Medienkompetenz-Coaching. Bevor ich das Programm anfing, habe ich den Medienkompetenzen nicht sehr viel Aufmerksamkeit für die Jobsuche geschenkt. Später habe ich gemerkt, dass diese sehr wichtig sind und mich mehr darauf konzentriert.

Siwar Hagyahia ist Medienwissenschaftler und teilte im Interview mit Karina Cornacioni Savio seine Erfahrungen mit BeuthBonus+ .

Auch dieses Jahr beginnt BeuthBonus+ Ihr Weg in den deutschen Arbeitsmarkt. Qualifizierung für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker.

Anmeldungen sind gewünscht!

Für Kurzentschlossene findet morgen die Online-Infoveranstaltung von BeuthBonus+ am 4.3.2021 um 11 Uhr statt: Wie hilft die Teilzeit-Qualifizierung BeuthBonus+ beim Jobeinstieg?

Meinerseits gibt es Workshops, Gruppen-Coaching zuwie Einzelcoaching zu Berufliche Zielentwicklung und zum Bewerbungsmanagement.

Qualifizierungen für Menschen mit Migrationshintergrund

Anforderungen, Konzepte und Resultate – zu Ergebnissen der Fachtagung des IQ-Netzwerkes im September 2017 in Berlin

Spontan fand ich mich von einem Tag auf den anderen auf dem Podium des Forums 5 der Fachtagung zu migrationsspezifischen Qualifizierungen wieder. Veranstaltet wurde diese vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb).

Beruflich interessierte ich mich 2014 erstmals als Referent für Fachkräftesicherung für qualifikationsadäquate Arbeit und das Fachkräftepotenzial im personalstrategischen Kontext für kleine und mittelständische Betriebe. Der Tellerandblick für eine künftigen Sicherung fachlich qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter riechtete sich damals auf die Bemühungen der Beuth Hochschule zur Qualifizierung zugewandter Akademikerinnen und Akademiker.
Als Referent für die Business Trends Academy (BTA) in Berlin stellte ich mich am 21. September 2017 interessierten Fragen zur Qualifizierungen für Menschen mit Migrationshintergrund und wir teilten Erfahrungen sowie Ideen.
Einen Tag lang ging es mit dem IQ Netzwerk um Anforderungen, Konzepte und Resultate. Erfahrungsberichte, politische Positionierungen, Forschungserfahrungen, Praxisgespräche boten regen Austausch. Deutlich wird das auch auf den Veranstaltungsfotos von dem Fachtag in Berlin. Die Fachtagung richtete sich an Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen, Vertretungen der Arbeitsverwaltung und der Kammern, Beratende der Anerkennungs- und Weiterbildungsberatung, Vertretungen aus Wissenschaft und Forschung, Bildungsdienstleister sowie die interessierte Fachöffentlichkeit.
In fünf Foren zur Modernisierung migrationsspezifischer Qualifizierung standen im

  • Forum 1: Neue Methoden – Digitalisierung des Lernens,
  • Forum 2: Neue Inhalte – Qualifizierungen im Kontext des Anerkennungsgesetzes,
  • Forum 3: Neue Aufgaben – Anforderungen an Dozierende,
  • Forum 4: Neue Chancen – Lernen mit Arbeitserfahrung, aber ohne Berufsabschluss und
  • Forum 5: Neue Wege – Potentiale zugewanderter Akademikerinnen und Akademiker fördern.
    Im fünften Forum diskutierten wir Ansätze zur Förderung von Potenzialen, beziehungsweise der Verbesserung wirklicher Strukturen sowie aktiven, förderlichen – ja individuellen Perspektivöffnungen von Akademikerinnen und Akademikern im Arbeitsmarkt dieser Republik. Es gibt dabei viel zu tun!

Mit großem Interesse folgte ich dem Impulsvortrag von Wojciech Cichon von der Universität Duisburg-Essen zum Studienprogramm OnTOP aus Nordrhein-Westfalen über die Besonderheiten und infrastrukturellen Gewinne der Universität im Nutzen für die Teilnehmer*innen – die zugezogenen Akademikerinnen und Akademiker.
Ebenso aufschlussreich nahm ich den Erfahrungsbericht von Herrn Rolf Schäfer zu der Brückenmaßnahme Betriebswirtschaftslehre für Akademikerinnen und Akademiker mit internationalem Abschluss der Stadt Mannheim wahr.
Souverän und entschieden berichtete Andrei Davidovici als ehemaliger Teilnehmer einer Brückenmaßnahme der IQ-Fachstellen uns am Forum interessierten von seiner Wahrnehmung und der Wirkung dieser „Maßnahme“.

Aus Perspektive der Bildungsdienstleister konnte ich Erfahrungen teilen, die sich seitens der Fort- und Weiterbildung mit der Zielgruppe erstreckten. Im Bereich der geförderten Angebote wäre beispielsweise

eine transparentere und agile Kommunikation zwischen Trägern und Agentur wünschenswert, um Bedarfe besser feststellen zu können.
Die Einbindung von Unternehmen hierbei vorteilhaft. Hier sollte man sich mehr an der Wirtschaft orientieren und besonders Agilität spielt hier eine große Rolle.
Dann sind dementsprechend gezielte Angebote für die Zielgruppe zu erstellen.

So hebt es die Geschäftsführerin der Business Trends Academy (BTA) GmbH Maxi-Marlen Fleischmann hervor.

Erfahrungen aus dem Karriere- und beruflichen Coaching kommunizierte ich und verwies darauf, welch‘ Hilfe diese Hilfe zur Selbsthilfe darstellt, wenn Informationswege und -strukturen orientieren können.
Für die „neuen Wege zur Potentialförderung“ sind folgende Stichworte diskutiert worden:
Motivation, Sprachförderung, bessere Kommunikation zwischen den beteiligten Institutionen, Beratung, faire Jobangebote, Netzwerke, Begleitung, Bewerbungscoaching, die Problematik Mindestlohn, Kommunikation mit den Unternehmen, individuelles Coaching.

Für Interessierte lohnt sich der Blick in die Ergebnisse der Fachtagung, die sich über arbeitsmarktpolitische und regulative und persönliche Aspekte in der sogenannten „Integration durch Qualifizierung“ erstrecken.
Ganz in Sinne hilfreicher Netzwerke hoffe ich ein wenig zur partizipierenden Teilhabe von Engagierten, Aktiven beigetragen zu haben.

 


Weiterführende Informationen:

Zusammenfassung der IQ-Fachtagung
Business Trends Academy (BTA) GmbH
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) – IQ Fachstelle Beratung und Qualifizierung
IQ Netzwerk
BeuthBonus